Am Samstagmorgen, den 28. Juni 2025, wurde auf der Autobahn A1 eine Strassensperre aufgestellt, um ein Auto mit einer Geschwindigkeit von über 200 km/h abzufangen. Dabei kam das Luxusauto kurz vor der Raststätte Bursins von der Strasse ab und geriet in einem angrenzenden Feld in Brand. Der Fahrer wurde dank einer Hundestaffel festgenommen. Zur gleichen Zeit wurde ein zweites Luxusfahrzeug von einer Patrouille auf der Autobahn A1 entdeckt. Die Flucht des zweiten Wagens endete mit einer Kollision mit einem Polizeiwagen.
Am Samstag, 28. Juni 2025, kurz nach 04.00 Uhr, fuhr ein weisser Sportwagen mit Zürcher Kennzeichen mit sehr hoher Geschwindigkeit und zahlreichen Verstössen auf der Autobahn A1 in Richtung Yverdon.
Die Gendarmerie stellte mit Unterstützung der Gemeindepolizeien rasch ein grosses Abfangdispositiv auf dem Waadtländer Autobahnabschnitt auf. Das Fahrzeug endete schliesslich auf einem an die Autobahn angrenzenden Feld zwischen Rolle und Gland, kurz vor der Raststätte Bursins, und ging in Flammen auf.
Der Fahrer flüchtete und konnte von der Hundestaffel festgenommen werden. Er wurde leicht verletzt und vom Bereitschaftsarzt versorgt.
Zur gleichen Zeit wurde ein zweites Luxusfahrzeug mit Zürcher Kennzeichen von einer Gendarmerie-Patrouille auf der Autobahn A1 auf der Höhe von Villars-Ste-Croix entdeckt. Als der Fahrer die Polizei sah, flüchtete er mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Genf.
Er wurde in seiner Fahrt an derselben Stelle gestoppt, an der das erste Auto von der Strasse abgekommen war, nachdem er heftig mit einem Fahrzeug der Police Région Morges kollidiert war. Der Fahrer wurde während des Unfalls leicht verletzt und wurde zur Behandlung ins CHUV gebracht.
Die Autobahn musste für die Dauer des Einsatzes der Feuerwehr und des Krankenwagens sowie für die Unfallaufnahme gesperrt werden.
Erste Ermittlungen ergaben, dass die Autos, die von den Verdächtigen, zwei französischen Staatsangehörigen im Alter von 18 und 20 Jahren, benutzt wurden, zuvor im Kanton Zürich gestohlen worden waren.
Auf Seiten der Einsatzkräfte gab es keine Verletzten. Von den Polizisten wurden mehrere Strafanzeigen wegen Gefährdung des Lebens von Personen erstattet.
Die Staatsanwaltschaft wurde informiert und der zuständige Staatsanwalt leitete eine Strafuntersuchung ein. Mit den Ermittlungen wurden die Gendarmerie und die Sicherheitspolizei des Kantons Waadt beauftragt.
Im Einsatz waren zahlreiche Patrouillen der Gendarmerie, der Stadtpolizei Lausanne, der Police Région Morges, der Police Nyon Région, der Spezialisten der Verkehrseinheit und der Hundebrigade der Gendarmerie, des Personals des Interkantonalen Dienstes für die Instandhaltung des Autobahnnetzes (SIERA), des Brandschutz- und Rettungsdienstes (SDIS) Nyon-Dôle, eines Abschleppwagens, des Bereitschaftsarztes und eines Krankenwagens.
Text- und Bildquelle: Kantonspolizei Waadt