Ein Mann stirbt in den Räumlichkeiten der Stadtpolizei Lausanne

Am Sonntag, 25. Mai 2025, flüchtete ein Mann afrikanischer Herkunft bei einer Polizeikontrolle wegen des Verdachts auf Drogenhandel. Anschließend wurde er festgenommen und auf die Polizeiwache gebracht, nachdem er sich seiner Festnahme widersetzt hatte. Anschließend erlitt er einen Anfall und starb. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Letzten Sonntag gegen 21:00 Uhr Im Zentrum von Lausanne führten Beamte der Stadtpolizei Lausanne eine Kontrolle bei einem 39-jährigen Mann afrikanischer Herkunft durch, dessen Staatsangehörigkeit noch nicht geklärt ist und dessen Verhalten auf Aktivitäten im Zusammenhang mit Drogenhandel hindeutete. Nach ersten Ermittlungsergebnissen flüchtete der Tatverdächtige anschließend. Der Polizei gelang es, den Mann festzunehmen, der sich zunächst widersetzt hatte. Nachdem sich die Situation beruhigt hatte, wurde der Mann zur Befragung auf die Polizeiwache gebracht. Während der Operation fühlte er sich unwohl. Er starb kurz vor 22 Uhr, trotz Wiederbelebungsversuchen mit Unterstützung des SMUR und eines Rettungsteams.

Der diensthabende Staatsanwalt der Abteilung für Sonderaufgaben der Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, um die Todesumstände aufzuklären. Die Ermittlungen werden der Spezialeinheit für polizeiliche Ermittlungen (DISPO) anvertraut und von Inspektoren der Sicherheitspolizei der Waadtländer Kantonspolizei durchgeführt, mit Unterstützung von Gerichtsmedizinern des Zentrums für Rechtsmedizin der Romand University und Spezialisten der wissenschaftlichen Polizei.

Zu diesem Zeitpunkt wurden alle Beteiligten angehört und eine Autopsie angeordnet. Darüber hinaus laufen weitere Ermittlungsmaßnahmen.

Text- und Bildquelle: Kantonspolizei Waadt