Seit einigen Wochen beobachtet die Polizei einen Anstieg von Betrugsfällen im Zusammenhang mit Solarmodulen. Manche Unternehmen bieten mit teils hartnäckigen Angeboten verlockende Angebote für die Installation von Anlagen zur erneuerbaren Energie an. Anschließend verlangen sie Vorauszahlungen und brechen den Kontakt ab, sobald die Zahlungen eingegangen sind. Die Polizei ruft die Bevölkerung zu höchster Wachsamkeit auf und weist auf die notwendigen Präventionsmaßnahmen zur Bekämpfung dieses Phänomens hin.
Stalker gründen oder übernehmen Unternehmen und bieten attraktive Angebote für Solarmodule, Batterien für Solaranlagen, Wärmepumpen oder andere Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien. Sie sprechen ihre Opfer von Tür zu Tür an oder verteilen Werbeflyer. Dabei scheuen sie sich nicht, hartnäckig und sogar aggressiv zu sein.
Diese Personen verlangen dann Vorauszahlungen, insbesondere für die Bestellung von Ausrüstung. Sobald das Geld eingegangen ist, verschwinden sie und brechen den Kontakt ab. Manchmal gehen einige dieser Unternehmen in Konkurs und verweisen die Opfer an andere Unternehmen, die sie als Partner ausgeben. Diese Unternehmen erweisen sich als unzuverlässig und wiederholen die gleiche betrügerische Vorgehensweise. In einigen Fällen werden diese Unternehmen von Anfängern geführt, die die Arbeit fehlerhaft, minderwertig oder zu exorbitanten Kosten ausführen.
Tipps zur Vorbeugung
- Seien Sie vorsichtig bei aufdringlicher und/oder aggressiver Kundenwerbung.
- Handeln Sie nicht überstürzt: Nehmen Sie sich Zeit, Angebote zu vergleichen und mehrere Kostenvoranschläge anzufordern;
- Fordern Sie von Dachverbänden zertifizierte Unternehmen an;
- Durchführung von Kontrollen, insbesondere beim Handelsregister und der Staatsanwaltschaft
- Zahlen Sie keine Anzahlungen ohne Garantie;
- Seien Sie vorsichtig bei potenziellen Komplizen, die als Partnerunternehmen auftreten.
Angesichts dieser Praktiken ist kollektive Wachsamkeit unerlässlich: Zögern Sie nicht, in Ihrem Umfeld darüber zu sprechen.
Text- und Bildquelle: Kantonspolizei Waadt



