Verfolgungsjagd und Festnahme zweier Personen auf der Autobahn

Am Dienstagmorgen, 8. Juli 2025, wurde auf der Autobahn A1 bei Yverdon ein gestohlenes Luxusfahrzeug von einer Gendarmeriepatrouille entdeckt. Bei einem Fluchtversuch prallte das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit kurz vor der Anschlussstelle Les Clées heftig gegen die Leitplanke. Fahrer und Beifahrer wurden festgenommen.

Am Dienstag, 8. Juli 2025, kurz nach 6:00 Uhr, meldete die Polizeizentrale des Kantons Waadt (CVP) den Diebstahl eines im Kanton Zürich zugelassenen Luxusfahrzeugs im Kanton Aargau. Die Gendarmerie leitete rasch eine grosse Abfangaktion auf dem Waadtländer Autobahnabschnitt ein, unterstützt von der Stadtpolizei. Kurz nach dem Autobahnkreuz Yverdon wurde gegen 6:20 Uhr ein Sportfahrzeug mit Zürcher Kennzeichen von einer Gendarmeriepatrouille entdeckt. Der Fahrer weigerte sich, den polizeilichen Anweisungen Folge zu leisten und fuhr mit hoher Geschwindigkeit weiter, wobei er möglicherweise mehrere Verstösse gegen die Strassenverkehrsordnung beging. Schliesslich verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, das schliesslich kurz vor der Anschlussstelle Clées in der Gemeinde Montcherand gegen die Mittelbrüstung der Autobahn A9b prallte. Der Fahrer flüchtete zu Fuss und wurde festgenommen. Sein Beifahrer wurde im Fahrgastraum festgenommen. Es gab keine Verletzten, und es
waren keine weiteren Verkehrsteilnehmer beteiligt. Die Staatsanwaltschaft und das Jugendgericht wurden informiert und eröffneten ein Strafverfahren gegen die beiden Verdächtigen, französische Staatsangehörige im Alter von 25 und 17 Jahren. Beide Fälle werden in Absprache mit den Aargauer Behörden an diese weitergeleitet. In diesem Zusammenhang wurden die beiden Verdächtigen von eben diesen deutschsprachigen Behörden in Untersuchungshaft genommen.
Dieser Einsatz erforderte den Einsatz zahlreicher Streifen der Gendarmerie, der Stadtpolizei Lausanne, der Stadtpolizei Waadt, Spezialisten der Verkehrspolizei, der Gendarmerie-Hundestaffel und eines Abschleppwagens.

ERINNERUNG:
Die Kantonspolizei Waadt rät Besitzern und Händlern dieser Fahrzeuge, beim Verkauf äußerste Vorsicht walten zu lassen. Sie empfiehlt:
– die Fahrzeugschlüssel an einem sicheren Ort aufzubewahren
– den Zündschlüssel des Fahrzeugs rund um die Uhr im Auge zu behalten und verdächtiges Verhalten zu melden
– die Fahrzeuge nach Möglichkeit mit einer elektronischen Wegfahrsperre und einem GPS-Tracker auszustatten und die Ausfahrten des Händlers mit physischen Elementen zu sperren
– Alarmanlagen und Videoüberwachungskameras zu installieren
– Privatpersonen sollten beim Online-Verkauf ihres Fahrzeugs keine Kontaktdaten angeben, sondern einen Treffpunkt vereinbaren.

Text- und Bildquelle: Kantonspolizei Waadt